Waldbrände, Überschwemmungen und vieles mehr… Auch wenn uns die Nachrichten der letzten Tage sehr weh tun, sollten wir nicht vergessen, dass es wichtig ist, Verantwortung zu übernehmen, bewusst zu handeln und solidarisch zu sein. Gerade jetzt müssen wir an die Veränderungen glauben, die wir schaffen können, angefangen bei uns selbst bis hin zu unseren Kindern und Angehörigen. Welche Schritte zum Schutz der Natur möglich sind und welche Maßnahmen für Sie ergriffen werden können, haben wir für Sie aufgelistet…
Dreh den Hahn ab!
Die ganze Welt ist von Dürre bedroht. Wassersparen ist jetzt lebenswichtig. Andererseits lassen wir beim Zähneputzen oder Händewaschen das Wasser unnötig an. Stattdessen können wir den Wasserhahn zwischendurch zudrehen. Laut einer Studie der Universität Oldenburg werden durch den Wasserhahn, den wir beim Putzen offen lassen, bis zu 12 Liter sauberes Trinkwasser verschwendet.
Wählen Sie eine Dusche statt einer Badewanne!
Zum Befüllen einer Wanne werden 140 Liter Wasser benötigt. Beim Duschen fließen durchschnittlich 20 Liter Wasser pro Minute. Nach der Berechnung des Deutschen Umwelt- und Naturschutzbundes kann eine 4-köpfige Familie, die duscht, statt durch Befüllen der Wanne zu baden, 300 Euro pro Jahr an Wasser einsparen.
Wie soll das Haus bei kaltem Wetter gelüftet werden?
Anstatt das Fenster stundenlang offen zu lassen, können Sie es alle zwei oder drei Stunden für fünf Minuten offen lassen. Diese wenigen Minuten reichen aus, um die Stimmung im ganzen Raum zu verändern. Nach Recherchen des World Wildlife Fund können Sie durch diese Lüftung bei kaltem Wetter 300 Kilogramm Kraftstoff sparen.
Vermeiden Sie Batterien!
Das Bundesumweltministerium empfiehlt, auf Batterien zu verzichten und Geräte zu wählen, die mit Netzstrom betrieben werden oder keine Batterien haben. Die Herstellung von Einwegbatterien benötigt 40- bis 500-mal mehr Energie. Elektrische Energie aus AA-Batterien ist 300-mal teurer als Strom aus der Steckdose.
Halten Sie elektrische Geräte aus!
Es reicht nicht aus, elektrische Geräte nur mit der Fernbedienung auszuschalten. Im Stand-by-Modus belassene Geräte verbrauchen weiterhin Strom. Durch die Verwendung eines ein- und ausschaltbaren Mehrfachsteckers können Sie verhindern, dass die Geräte unnötig Strom verbrauchen.
Die Sache mit dem Topfdeckel!
Der Wildlife Fund empfiehlt, den Topfdeckel während des Kochens zu schließen. Somit verbrauchen wir 65 % weniger Strom oder Gas. Beim Kochen ohne Deckel geht die meiste Wärme verloren. Außerdem müssen Herd- und Topfgröße aufeinander abgestimmt sein.
Bevorzugen Sie einen Wasserkocher statt einen Herd!
Wenn wir Wasser kochen wollen, sollten wir einen Wasserkocher verwenden, keinen Herd. Egal ob Pasta oder Tee. Wasserkocher verbrauchen weniger Energie als der Herd und kochen Wasser in kürzerer Zeit. Der Wildlife Fund nennt ein Beispiel: Wenn wir täglich einen Liter Wasser im Wasserkocher statt auf dem Herd kochen, sparen wir 40 Euro im Jahr und produzieren rund 90 Kilogramm weniger Kohlendioxid.
Kein Fön erforderlich!
Ein weiteres Gerät, das laut Wildlife Fund viel Strom verbraucht, ist der Fön. Besonders im Sommer können Sie Ihre Haare in der Sonne trocknen.
Holen Sie sich eine Thermoskanne für Ihren Kaffee
Angesichts der erheblichen Umweltbelastung durch Einwegbecher sollte jeder Kaffeeliebhaber Einwegbecher meiden. Beim nächsten Mal können Sie den Schaden, den Sie der Natur zufügen, reduzieren, indem Sie Ihren Kaffee in Ihre Thermoskanne geben.
Taschen statt Taschen
Laut Bundesumweltministerium verbraucht ein Mensch in Deutschland durchschnittlich 76 Tüten pro Jahr. Diese Zahl ist zu hoch. Recyceln Sie die von Ihnen verwendeten Taschen oder verwenden Sie beim nächsten Einkauf statt einer Tasche eine Einkaufstasche, einen Rucksack oder einen Korb.